Abseits von jedem heutigen Geld, könnte es in der Zukunft wieder Geld geben, das einen eigenen Wert besitzt. Es handelt sich dabei nicht, wie in der Vergangenheit, um Edelmetalle, wie Gold und Silber, sondern um in Feststoff gespeicherte Energie.
Dieses neue Geld dient dann nicht nur zu Tausch- und Sparzwecken, sondern kann auch direkt genutzt werden, wobei es gleichzeitig vernichtet wird. Diese Nutzung besteht hauptsächlich in der Umwandlung in elektrischen Strom, aber auch zur Herstellung von Süßwasser. Wasser oder Wasserdampf wird in allen Fällen als Restprodukt entstehen, wenn dieses Geld vernichtet, das heißt, genutzt wird.
Technisch umgesetzt wird dies mit Nanotechnologie. Dabei wird Wasserstoff in kristallinen Strukturen gespeichert. Man kommt dabei auf Speicherdichten, die dem des flüssigen Wasserstoffs nahekommen. Die Nachteile des flüssigen Wasserstoffes fallen dabei weg. Zum Beispiel der hohe Energieaufwand für die Verflüssigung und die aufwändige Lagerung bei Tiefsttemperaturen sind nicht notwendig.
Herstellung von Wertgeld
Alles was man benötigen wird, ist Meerwasser, die Sonne, Rohstoffe für das Speichermedium und technische Anlagen. Die Herstellung wird sowohl auf Schiffen als auch in Küstennähe möglich sein. Die Entwicklung dieser Technik ist bereits weit fortgeschritten. Details dazu kann man in dieser PDF-Datei lesen. Diese vom deutschen Fraunhofer Institut entwickelte Technik muss noch verbessert und dann für die Verwendung als Geld adaptiert werden. Hergestellt werden dann Presslinge in Münz-, Scheckkarten- und Barrenform für die Verwendung als Geld. Als Energieträger wird es jedoch auch als Schüttgut, in Form von Pellets, gehandelt werden.
Normen für Wertgeld
Um die neue Technik als Geld nutzen zu können, ist eine vorherige Normung notwendig. Dies betrifft den Energiegehalt, die Formen der verschiedenen Geldeinheiten, die Prüfungsmöglichkeiten und ähnliches. Schon dabei wird sich entscheiden, ob dieses neue Geld wieder durch private Schöpfer oder durch demokratische Strukturen in Umlauf kommt.
Wirkung von Wertgeld
Je nachdem, ob die Demokratien völlig verschwinden und die heutigen Geldschöpfer die Macht über das Wertgeld übernehmen, oder ob die demokratischen Nationalstaaten sich ihre Souveränität zurückholen, wird die Wirkung des neuen Wertgeldes sehr unterschiedlich sein.
In jedem Fall wird unsere Erde davon profitieren, denn durch das neue Geld wird das Verbrennen von fossilen Brennstoffen stark reduziert und auf längere Sicht beendet. Über die Energiewende wird dann nicht nur geredet, sie wird sich dann von selbst vollziehen.
Die nationalen Währungen werden durch das neue Wertgeld nicht verschwinden. Das Wertgeld wird jedoch ein neuer Standard, ähnlich dem Goldstandard. Die nationalen Währungen werden sich dann immer auf das Wertgeld beziehen. Im Gegensatz zum Gold wird das Wertgeld in seiner Menge direkt mit der Wirtschaft schwanken. Wird mehr Energie verbraucht, wird die Produktion des Wertgeldes erhöht, die Wirtschaft wächst. Die Menge des Wertgeldes wächst mit der normalen Geldmenge mit.
Wächst die Wertgeldmenge schneller als die Wirtschaft, dann werten die nationalen Währungen auf. Das heißt, man bekommt mehr Wertgeld als vorher für sein Geld. Umgekehrt, werten die nationalen Währungen ab, wenn die Menge an Wertgeld langsamer wächst, als die Geldmenge.
Bei einem Überangebot von Wertgeld fällt der Wert das Wertgeldes auf seinen Produktionsaufwand. Ineffiziente Unternehmen werden dabei insolvent und die Produktion sinkt. Die nationalen Währungen werten ab, weil die Geldmenge höher wird als die Menge an Wertgeld. Erst wenn genügend Produktion von Wertgeld dadurch eingestellt ist, nähern sich die Mengen wieder an, was bedeutet, dass die nationalen Währungen wieder aufwerten. Es entsteht ein gesunder Regelkreis, der viel schwerer als heute durch Spekulationen beeinflusst werden kann.
Gelingt es, die Erde gleichzeitig zu demokratisieren, wird die Knappheit von Energie und Wasser der Vergangenheit angehören. Einem langen Frieden steht dann nichts mehr im Weg.
Geschichte von Wertgeld
Neu an diesem Geld ist nur die moderne Art. Die menschlichen Zivilisationen verwendeten schon immer Wertgeld. Die längsten Friedenszeiten gab es, wenn ein Wertgeld dominierte, das gleichzeitig ein Verbrauchsgut für die breite Bevölkerung war.
Meist war das Getreide. Der Scheffel als Maßeinheit für Getreide ist uralt. Aber auch Amphoren mit Ölen dienten diesem Zweck. Im römischen Reich diente lange Zeit das Salz als Wertgeld. Die Soldaten der Armee und Beamte wurden zum Teil direkt mit Salz bezahlt. Das Wort “Salär” stammt noch aus dieser Zeit.
Es gab jedoch auch immer schon die Edelmetalle. Immer wenn diese für diesen Zweck dominant wurden, gab es nur kurze Friedenszeiten. Das liegt an dem geringen Nutzwert von Gold oder Silber. Durch den mangelnden Nutzwert schwankt ein solches Wertgeld gegen den Zyklus der Wirtschaft. Zum Beispiel wurde das große spanische Weltreich nicht, wie viele Historiker heute anführen, durch die englische Seemacht, sondern hauptsächlich durch die selbstgemachte Inflation, durch zu viel Gold aus der neuen Welt zerstört.
Wirtschaftliche Zyklen entstehen auch durch Wertgeld mit hohem Nutzwert. Diese sind aber rhythmisch und harmonisch. Die “Sieben fetten Jahre” und die “Sieben mageren Jahre” in alten Schriften stammen wahrscheinlich von solchen Zyklen.
Vorteile von Wertgeld
Der wichtigste Vorteil war schon immer seine Einfachheit. Man braucht keinerlei Finanzwirtschaft und auch keine moderne Computertechnik. Es funktioniert ganz natürlich und von selbst.
Da Wertgeld niemals alleiniges Zahlungsmittel ist, dient es immer als Maßstab für die anderen Zahlungsmittel, der die Wirtschaft stabilisiert. Dieser Vorteil führt zu langen Zyklen, in denen die menschliche Zivilisation in Frieden leben kann.
Der Vorteil des neuen Geldes, als Energieträger und Zahlungsmittel, ist vor allem anderen die Wirkung auf unsere Erde. Er wird der Wasserstofftechnik endlich zum Durchbruch verhelfen und so die gewaltigen Umweltzerstörungen durch die fossilen Rohstoffe beenden. Wichtig ist, dass die breite Bevölkerung dieses Geld direkt nutzt. Sei es zum Betrieb des eigenen PKW, zum Heizen, Kühlen oder zur Stromversorgung des Haushaltes. Außerdem entsteht dabei immer das wichtigste Element für das Leben, WASSER.
Parallel zum Geld wird auch Wasserstoff in Gasflaschen sowie durch Pipelines und noch viel mehr der flüssige Wasserstoff die dominante Energieform werden. Kraftwerke und Industrie werden dann durch Schiffe, wie im Bild, versorgt.
Zur Zeit werden solche Schiffe noch für LNG (engl. liquified natural gas) oder GNL (franz. gaz naturel liquéfié) verwendet. Das ist verflüssigtes Erdgas. Mit Wasserstoff entstehen allerdings keine Abgase, sondern WASSER.
Österreich sollte bereits jetzt einen Kooperationsvertrag mit Ägypten abschließen. Dieser sollte folgendes beinhalten:
Errichtung eines Werkes zur Herstellung von Photovoltaikpanellen in der ägyptischen Wüste. Diese Panelle werden direkt am Produktionsstandort montiert und erzeugen Strom zur Umwandlung in Wasserstoff. Pro Jahr sollte die Fläche der Anlage um 10 Quadratkilometer wachsen. Weiters Errichtung einer Gleichstromleitung zur Verflüssigungsanlage am Hafen. Dann Bau von Transportschiffen, welche sowohl im Mittelmeer als auch auf der Donau und auf dem Nil fahren können. Diese Schiffe kann die VOEST in Zusammenarbeit mit der Schiffswert in Linz entwickeln. Weitere Schiffe können dann auch in Ägypten gebaut werden.
Dafür braucht man jedoch zuerst Politiker, die für Österreich, und nicht für das globalisierte Giralgeldregime, arbeiten.