Der Eintrag auf Wikipedia zum Fatalismus:
Als Fatalismus bezeichnet man auch die Bereitschaft, die angenommene Unvermeidlichkeit des Schicksalsablaufs zu akzeptieren. Das Spektrum fatalistischer Einstellungen reicht von einem resignierten Hinnehmen des Unabänderlichen bis zur enthusiastischen Verherrlichung der Gegebenheiten. Für die fatalistische Schicksalsbejahung hat sich die lateinische Bezeichnung amor fati („Liebe zum Schicksal“) eingebürgert, die durch ihre Verwendung in Werken Friedrich Nietzsches einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist.
Hier geht es vor allem um die Verwendung des Begriffes zur Verharmlosung des Bösen. Man könnte es auch Saturnismus bezeichnen. Abgeleitet von den römischen Saturnalien. Ein Brauch, bei dem die Römer zur Wintersonnenwende ihre Sklaven bedienten, so als wären sie ihre Herren. Es war sehr lustig, die Sklaven hatten viel Spaß und ertrugen dann wieder ein ganzes Jahr die Knechtschaft. Unser heutiger Fasching geht auf diesen Brauch zurück.
Alle, die mit Humor verharmlosen, dienen in Wahrheit den herrschenden Gruppen. Das Gelächter über unsere Kabarettisten der Gegenwart ist nichts anderes als unser Weg in den Fatalismus.
Manche aus dieser Branche wissen das, andere wundern sich immer noch, warum sie zum Millionär geworden sind.
Die meisten unserer Komödianten bilden sich allerdings ein, sie würden einen Beitrag leisten, um die ungebildeten Massen aufzuklären. Das gipfelt dann in Aussagen wie jene des österreichischen Komödienschauspielers Roland Düringer. “Es wäre für ihn ein sozialer Abstieg, ernsthaft in einer politischen Partei zu arbeiten.” Da hat er natürlich recht. Als Politiker würde er über andere Wege korrumpiert.