Aluminium ist ein faszinierendes Metall: leicht, rostfrei und einfach zu verarbeiten. Noch vor hundert Jahren war es so exotisch, dass Aluminium auf Welt-Ausstellungen präsentiert wurde. Das Metall ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Wir trinken aus Aludosen, verwenden es als Werkstoff für Fassaden und in der Automobilindustrie, oder als Treibstoff für Raketen.
In der industriellen Verarbeitung weist kein anderes Metall eine derart rasant ansteigende Wachstumskurve auf wie Aluminium. Der Film porträtiert das Zeitalter des Aluminiums und zeigt die Produktion beginnend mit dem Abbau von Bauxit, über die Aluschmelze bis hin zur Endverarbeitung diverser Aluprodukte.Doch auch kritische Stimmen rücken vermehrt ins Zentrum öffentlichen Interesses: Für die Herstellung werden große Mengen Rohstoffe und Energie benötigt. Die Gewinnung kann, wie vor gut einem Jahr in Ungarn passiert, zu Umweltkatastrophen beachtlichen Ausmaßes führen. Und aus Studien geht hervor, dass die toxische Wirkung des Leichtmetalls nicht zuletzt direkten Einfluss auf unsere modernen Zivilisationskrankheiten wie Alzheimer und Allergien hat.Ein Leichtmetall mit schweren Folgen?
“Manche Forscher betrachten die Substanz als einen der am meisten
unterschätzten Giftstoffe. Die Wirtschaftslobby versucht derweil, die
aufkommenden Wogen zu glätten.” DER STANDARD
unterschätzten Giftstoffe. Die Wirtschaftslobby versucht derweil, die
aufkommenden Wogen zu glätten.” DER STANDARD
Das Buch zum Film heißt “dirty little secret”. Der Untertitel heißt, wie der Film, “Die Akte Aluminium”. Der Autor ist Bert Ehgartner.