Zehn Gebote Jahuwahs

Quelle: Wikipedia

Mose schreibt nirgends von 10 Geboten, sondern von 10 Worten. Diese 10 Worte wurden auch ein zweites Mal in Steintafeln geschrieben, nachdem Mose die ersten Tafeln zerbrochen hatte.

Es reicht leider nicht, nur diese 10 Gebote zu kennen, denn Jahuwah gibt auch hier Raum für alle, die nicht ihn als ihren Gott anbeten wollen. Darum nachfolgend die Kapitel in den Büchern Mose, die für die Zehn Gebote relevant sind.

2. Mose, 20

1 Und Jahuwah redete alle diese Worte und sprach: 2 Ich bin Jahuwah, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft. 3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.4 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jahuwah, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Glieder derer, die mich hassen; 6 und der Güte erweist, auf Tausende hin, an denen, die mich lieben und meine Gebote beobachten.7 Du sollst den Namen Jahuwahs, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn Jahuwah wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht.8 Gedenke des Sabbathtages, ihn zu heiligen. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; 10 aber der siebte Tag ist Sabbath dem Jahuwah, deinem Gott: du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd, und dein Vieh, und dein Fremdling, der in deinen Toren ist. 11 Denn in sechs Tagen hat Jahuwah den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tage; darum segnete Jahuwah den Sabbathtag und heiligte ihn.12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf daß deine Tage verlängert werden in dem Lande, das Jahuwah, dein Gott, dir gibt.13 Du sollst nicht töten.14 Du sollst nicht ehebrechen.15 Du sollst nicht stehlen.16 Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten.17 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus; du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat.18 Und das ganze Volk gewahrte die Donner und die Flammen und den Posaunenschall und den rauchenden Berg. Und als das Volk es gewahrte, zitterten sie und standen von ferne; 19 und sie sprachen zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Jahuwah möge nicht mit uns reden, daß wir nicht sterben! 20 Da sprach Mose zu dem Volke: Fürchtet euch nicht; denn um euch zu versuchen, ist Jahuwah gekommen, und damit seine Furcht vor eurem Angesicht sei, daß ihr nicht sündiget. 21 Und das Volk stand von ferne; und Mose nahte sich zum Dunkel, wo Jahuwah war. 22 Und Jahuwah sprach zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sprechen: Ihr habt gesehen, daß ich vom Himmel her mit euch geredet habe. 23 Ihr sollt nichts neben mir machen, Götter von Silber und Götter von Gold sollt ihr euch nicht machen. 24 Einen Altar von Erde sollst du mir machen und darauf opfern deine Brandopfer und deine Friedensopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder; an jedem Orte, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen. 25 Und wenn du mir einen Altar von Steinen machst, so sollst du ihn nicht von behauenen Steinen bauen; denn hast du deinen Meißel darüber geschwungen, so hast du ihn entweiht. 26 Und du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit nicht deine Blöße an ihm aufgedeckt werde.

2. Mose 34

1 Und Jahuwah sprach zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten, und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, welche auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast. 2 Und sei bereit auf den Morgen, und steige am Morgen auf den Berg Sinai und stehe daselbst vor mir auf dem Gipfel des Berges. 3 Und niemand soll mit dir heraufsteigen, und es soll selbst niemand auf dem ganzen Berge gesehen werden; sogar Kleinvieh und Rinder sollen nicht gegen diesen Berg hin weiden. 4 Und er hieb zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten; und Mose stand des Morgens früh auf und stieg auf den Berg Sinai, so wie Jahuwah ihm geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. 5 Und Jahuwah stieg in der Wolke hernieder, und er stand daselbst bei ihm und rief den Namen Jahuwahs aus. 6 Und Jahuwah ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Jahuwah, Jahuwah, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit, 7 der Güte bewahrt auf Tausende hin, der Ungerechtigkeit, Übertretung und Sünde vergibt, – aber keineswegs hält er für schuldlos den Schuldigen, – der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern, am dritten und am vierten Gliede. 8 Und Mose neigte sich eilends zur Erde und betete an 9 und sprach: Wenn ich doch Gnade gefunden habe in deinen Augen, Herr, so ziehe doch der Herr in unserer Mitte – denn es ist ein hartnäckiges Volk – und vergib unsere Ungerechtigkeit und unsere Sünde, und nimm uns an zum Eigentum. 10 Und er sprach: Siehe, ich mache einen Bund: vor deinem ganzen Volke will ich Wunder tun, die nicht gewirkt worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Nationen; und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll das Werk Jahuwahs sehen; denn furchtbar ist, was ich mit dir tun werde. 11 Beobachte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich will vor dir vertreiben die Amoriter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Perisiter und die Hewiter und die Jebusiter. 12 Hüte dich, daß du nicht einen Bund machest mit den Bewohnern des Landes, wohin du kommen wirst, daß sie nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte; 13 sondern ihre Altäre sollt ihr niederreißen und ihre Bildsäulen zerbrechen und ihre Ascherim ausrotten, – 14 denn du sollst nicht einen anderen Gott anbeten; denn Jahuwah, dessen Name Eiferer ist, ist ein eifernder Gott; – 15 daß du nicht einen Bund machest mit den Bewohnern des Landes und, wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, man dich einlade, und du von ihrem Schlachtopfer essest 16 und du von ihren Töchtern für deine Söhne nehmest, und ihre Töchter ihren Göttern nachhuren und machen, daß deine Söhne ihren Göttern nachhuren. 17 Gegossene Götter sollst du dir nicht machen. – 18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du beobachten; sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen.19 Alles, was die Mutter bricht, ist mein; und all dein Vieh, das männlich geboren wird, das Erstgeborene vom Rind- und Kleinvieh. 20 Und das Erstgeborene vom Esel sollst du lösen mit einem Lamme; und wenn du es nicht lösest, so brich ihm das Genick. Jeden Erstgeborenen deiner Söhne sollst du lösen. Und man soll nicht leer erscheinen vor meinem Angesicht. – 21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tage sollst du ruhen; in der Pflügezeit und in der Ernte sollst du ruhen. – 22 Und das Fest der Wochen, der Erstlinge der Weizenernte, sollst du feiern; und das Fest der Einsammlung beim Umlauf des Jahres. – 23 Dreimal im Jahre sollen alle deine Männlichen erscheinen vor dem Angesicht des Herrn Jahuwah, des Gottes Israels. 24 Denn ich werde die Nationen vor dir austreiben und deine Grenze erweitern; und niemand wird deines Landes begehren, wenn du hinaufziehst, um vor dem Angesicht Jahuwahs, deines Gottes, zu erscheinen dreimal im Jahre. – 25 Du sollst nicht das Blut meines Schlachtopfers zu Gesäuertem opfern; und das Schlachtopfer des Passahfestes soll nicht über Nacht bleiben bis an den Morgen. – 26 Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus Jahuwahs, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter. 27 Und Jahuwah sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf; denn nach dem Inhalt dieser Worte habe ich mit dir und mit Israel einen Bund gemacht. 28 Und er war daselbst bei Jahuwah vierzig Tage und vierzig Nächte; er aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. 29 Und es Geschah, als Mose von dem Berge Sinai herabstieg, – und die zwei Tafeln des Zeugnisses waren in der Hand Moses, als er von dem Berge herabstieg, – da wußte Mose nicht, daß die Haut seines Angesichts strahlte, weil er mit ihm geredet hatte. 30 Und Aaron und alle Kinder Israel sahen Mose an, und siehe, die Haut seines Angesichts strahlte; und sie fürchteten sich, ihm zu nahen. 31 Und Mose rief ihnen zu, und sie wandten sich zu ihm, Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde; und Mose redete zu ihnen. 32 Und danach nahten sich alle Kinder Israel; und er gebot ihnen alles, was Jahuwah auf dem Berge Sinai zu ihm geredet hatte. 33 Und Mose hörte auf, mit ihnen zu reden. Und er hatte eine Decke auf sein Angesicht gelegt. 34 Und wenn Mose vor Jahuwah hineinging, um mit ihm zu reden, tat er die Decke ab, bis er hinausging; und er ging hinaus und redete zu den Kindern Israel, was ihm geboten war; 35 und die Kinder Israel sahen das Angesicht Moses, daß die Haut des Angesichts Moses strahlte; und Mose tat die Decke wieder auf sein Angesicht, bis er hineinging, um mit ihm zu reden.

5. Mose 4

1 Und nun, Israel, höre auf die Satzungen und auf die Rechte, die ich euch lehre zu tun, auf daß ihr lebet und hineinkommet und das Land in Besitz nehmet, welches Jahuwah, der Gott eurer Väter, euch gibt. 2 Ihr sollt nichts hinzutun zu dem Worte, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon tun, damit ihr beobachtet die Gebote Jahuwahs, eures Gottes, die ich euch gebiete. 3 Eure Augen haben gesehen, was Jahuwah wegen des Baal Peor getan hat; denn alle Männer, welche dem Baal Peor nachgegangen sind, hat Jahuwah, dein Gott, aus deiner Mitte vertilgt; 4 ihr aber, die ihr Jahuwah, eurem Gott, anhinget, seid heute alle am Leben. 5 Siehe, ich habe euch Satzungen und Rechte gelehrt, so wie Jahuwah, mein Gott, mir geboten hat, damit ihr also tuet inmitten des Landes, wohin ihr kommet, um es in Besitz zu nehmen. 6 Und so beobachtet und tut sie! denn das wird eure Weisheit und euer Verstand sein vor den Augen der Völker, welche alle diese Satzungen hören und sagen werden: Diese große Nation ist ein wahrhaft weises und verständiges Volk. 7 Denn welche große Nation gibt es, die Götter hätte, welche ihr so nahe wären, wie Jahuwah, unser Gott, in allem, worin wir zu ihm rufen? 8 Und welche große Nation gibt es, die so gerechte Satzungen und Rechte hätte, wie dieses ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege? 9 Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, daß du die Dinge nicht vergessest, die deine Augen gesehen haben, und daß sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! und tue sie kund deinen Kindern und deinen Kindeskindern. – 10 An dem Tage, da du vor Jahuwah, deinem Gott, am Horeb standest, als Jahuwah zu mir sprach: Versammle mir das Volk, daß ich sie meine Worte hören lasse, welche sie lernen sollen, um mich zu fürchten alle die Tage, die sie auf dem Erdboden leben, und welche sie ihre Kinder lehren sollen: 11 da nahtet ihr hinzu und standet unten an dem Berge; und der Berg brannte im Feuer bis ins Herz des Himmels: Finsternis, Gewölk und Dunkel. 12 Und Jahuwah redete zu euch mitten aus dem Feuer; die Stimme der Worte hörtet ihr, aber ihr sahet keine Gestalt außer der Stimme. 13 Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch zu tun gebot, die zehn Worte; und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. 14 Und mir gebot Jahuwah in selbiger Zeit, euch Satzungen und Rechte zu lehren, damit ihr sie tätet in dem Lande, wohin ihr hinüberziehet, um es in Besitz zu nehmen. 15 So hütet eure Seelen sehr, – denn ihr habt keinerlei Gestalt gesehen an dem Tage, da Jahuwah am Horeb, mitten aus dem Feuer, zu euch redete – 16 daß ihr euch nicht verderbet und euch ein geschnitztes Bild machet, das Gleichnis irgend eines Bildes, das Abbild eines männlichen oder eines weiblichen Wesens, 17 das Abbild irgend eines Tieres, das auf Erden ist, das Abbild irgend eines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt, 18 das Abbild von irgend etwas, das sich auf dem Erdboden regt, das Abbild irgend eines Fisches, der im Wasser unter der Erde ist; 19 und daß du deine Augen nicht zum Himmel erhebest und die Sonne und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, sehest und verleitet werdest und dich vor ihnen bückest und ihnen dienest, welche Jahuwah, dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat. 20 Euch aber hat Jahuwah genommen und euch herausgeführt aus dem eisernen Schmelzofen, aus Ägypten, damit ihr das Volk seines Erbteils wäret, wie es an diesem Tage ist. 21 Und Jahuwah war eurethalben über mich erzürnt, und er schwur, daß ich nicht über den Jordan gehen und nicht in das gute Land kommen sollte, welches Jahuwah, dein Gott, dir als Erbteil gibt; 22 denn ich werde in diesem Lande sterben, ich werde nicht über den Jordan gehen; ihr aber werdet hinüberziehen und werdet dieses gute Land besitzen. 23 Hütet euch, daß ihr nicht des Bundes Jahuwahs, eures Gottes, vergesset, den er mit euch gemacht hat, und euch ein geschnitztes Bild machet, ein Gleichnis von irgend etwas, das Jahuwah, dein Gott, dir verboten hat. 24 Denn Jahuwah, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein eifernder Gott! 25 Wenn du Kinder und Kindeskinder zeugen wirst, und ihr eingelebt seid im Lande, und ihr euch verderbet und euch ein geschnitztes Bild machet, ein Gleichnis von irgend etwas, und tut, was böse ist in den Augen Jahuwahs, deines Gottes, ihn zu reizen: 26 so nehme ich heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch, daß ihr gewißlich schnell aus dem Lande umkommen werdet, wohin ihr über den Jordan ziehet, um es in Besitz zu nehmen; ihr werdet eure Tage darin nicht verlängern, sondern gänzlich vertilgt werden. 27 Und Jahuwah wird euch unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet übrigbleiben, ein zählbares Häuflein unter den Nationen, wohin Jahuwah euch führen wird; 28 und ihr werdet daselbst Göttern dienen, dem Werke von Menschenhänden, Holz und Stein, die nicht sehen und nicht hören und nicht essen und nicht riechen. 29 Aber ihr werdet von dort Jahuwah, deinen Gott, suchen; und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst. 30 In deiner Bedrängnis, und wenn alle diese Dinge dich treffen werden am Ende der Tage, wirst du umkehren zu Jahuwah, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen. 31 Denn ein barmherziger Gott ist Jahuwah, dein Gott; er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird des Bundes deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat. 32 Denn frage doch nach den vorigen Tagen, die vor dir gewesen sind, von dem Tage an, da Gott den Menschen auf der Erde geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels bis zum anderen Ende des Himmels, ob je eine solch große Sache geschehen, oder ob desgleichen gehört worden sei. 33 Hat je ein Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden gehört, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben? – 34 Oder hat Gott je versucht zu kommen, um sich eine Nation aus der Mitte einer Nation zu nehmen durch Versuchungen, durch Zeichen und durch Wunder, und durch Krieg und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arme, und durch große Schrecknisse, nach allem, was Jahuwah, euer Gott, in Ägypten, vor deinen Augen, für euch getan hat? 35 Dir ist es gezeigt worden, damit du wissest, daß Jahuwah Gott ist, keiner sonst außer ihm. 36 Vom Himmel her hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen; und auf der Erde hat er dich sein großes Feuer sehen lassen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört. 37 Und darum, daß er deine Väter geliebt und ihren Samen nach ihnen erwählt hat, hat er dich mit seinem Angesicht, mit seiner großen Kraft aus Ägypten herausgeführt, 38 um Nationen vor dir auszutreiben, größer und stärker als du, um dich hinzubringen, damit er dir ihr Land als Erbteil gäbe, wie es an diesem Tage geschieht. 39 So erkenne denn heute und nimm zu Herzen, daß Jahuwah Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst. 40 Und beobachte seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohlgehe, und damit du deine Tage verlängerst in dem Lande, welches Jahuwah, dein Gott, dir für immer gibt. 41 Damals sonderte Mose drei Städte ab diesseit des Jordan, gegen Sonnenaufgang, 42 damit ein Totschläger dahin fliehe, der seinen Nächsten unabsichtlich erschlagen hat, und er haßte ihn vordem nicht, – daß er in eine von diesen Städten fliehe und am Leben bleibe: 43 Bezer in der Wüste, im Lande der Ebene, für die Rubeniter, und Ramoth in Gilead für die Gaditer, und Golan in Basan für die Manassiter. 44 Und dies ist das Gesetz, welches Mose den Kindern Israel vorlegte; 45 dies sind die Zeugnisse und die Satzungen und die Rechte, welche Mose zu den Kindern Israel redete, als sie aus Ägypten zogen, 46 diesseit des Jordan, im Tale, Beth-Peor gegenüber, im Lande Sihons, des Königs der Amoriter, der zu Hesbon wohnte, den Mose und die Kinder Israel geschlagen haben, als sie aus Ägypten zogen. 47 Und sie nahmen sein Land in Besitz, und das Land Ogs, des Königs von Basan, das Land der zwei Könige der Amoriter, welche diesseit des Jordan waren, gegen Sonnenaufgang; 48 von Aroer, das am Ufer des Flusses Arnon ist, bis an den Berg Sion, das ist der Hermon; 49 und die ganze Ebene diesseit des Jordan, gegen Sonnenaufgang, und bis an das Meer der Ebene unter den Abhängen des Pisga.

5. Mose 5

1 Und Mose berief das ganze Israel und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Satzungen und die Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede; und lernet sie, und achtet darauf, sie zu tun. 2 Jahuwah, unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns gemacht. 3 Nicht mit unseren Vätern hat Jahuwah diesen Bund gemacht, sondern mit uns, die wir heute hier alle am Leben sind. 4 Von Angesicht zu Angesicht hat Jahuwah auf dem Berge, mitten aus dem Feuer, mit euch geredet – 5 ich stand zwischen Jahuwah und euch in selbiger Zeit, um euch das Wort Jahuwahs zu verkünden; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und stieget nicht auf den Berg, – indem er sprach: 6 Ich bin Jahuwah, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft. 7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.8 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel, und was unten auf der Erde, und was in den Wassern unter der Erde ist. 9 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jahuwah, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, ja, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen; 10 und der Güte erweist, auf Tausende hin, an denen, die mich lieben und meine Gebote beobachten.11 Du sollst den Namen Jahuwahs, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn Jahuwah wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht.12 Beobachte den Sabbathtag, ihn zu heiligen, so wie Jahuwah, dein Gott, dir geboten hat. 13 Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; 14 aber der siebte Tag ist Sabbath dem Jahuwah, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd, und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh, und dein Fremdling, der in deinen Toren ist; auf daß dein Knecht und deine Magd ruhen gleichwie du. 15 Und gedenke, daß du ein Knecht gewesen bist im Lande Ägypten,und daß Jahuwah, dein Gott, dich mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arme von dannen herausgeführt hat; darum hat Jahuwah, dein Gott, dir geboten, den Sabbathtag zu feiern.16 Ehre deinen Vater und deine Mutter, so wie Jahuwah, dein Gott, dir geboten hat, auf daß deine Tage verlängert werden, und auf daß es dir wohlgehe in dem Lande, welches Jahuwah, dein Gott, dir gibt.17 Du sollst nicht töten.18 Und du sollst nicht ehebrechen.19 Und du sollst nicht stehlen.20 Und du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten.21 Und du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib; und du sollst dich nicht gelüsten lassen deines Nächsten Hauses, noch seines Feldes, noch seines Knechtes, noch seiner Magd, noch seines Rindes, noch seines Esels, noch alles dessen, was dein Nächster hat.22 Diese Worte hat Jahuwah auf dem Berge zu eurer ganzen Versammlung geredet, mitten aus dem Feuer, dem Gewölk und dem Dunkel, mit starker Stimme, und er fügte nichts hinzu. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir. 23 Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet, während der Berg im Feuer brannte, da nahtet ihr zu mir, alle Häupter eurer Stämme und eure Ältesten, 24 und sprachet: Siehe, Jahuwah, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört; an diesem Tage haben wir gesehen, daß Jahuwah mit dem Menschen redet, und er am Leben bleibt. 25 Und nun, warum sollten wir sterben? denn dieses große Feuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme Jahuwahs, unseres Gottes, noch weiter hören, so werden wir sterben. 26 Denn wer ist von allem Fleische, der die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer hätte reden hören, wie wir, und wäre am Leben geblieben? 27 Nahe du hinzu und höre alles, was Jahuwah, unser Gott, sagen wird; und du, du sollst alles zu uns reden, was Jahuwah, unser Gott, zu dir reden wird, und wir wollen hören und es tun. 28 Und Jahuwah hörte die Stimme eurer Worte, als ihr zu mir redetet; und Jahuwah sprach zu mir: Ich habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, welche sie zu dir geredet haben; es ist alles gut, was sie geredet haben. 29 Möchte doch dieses ihr Herz ihnen bleiben, mich allezeit zu fürchten und alle meine Gebote zu beobachten, auf daß es ihnen und ihren Kindern wohlgehe ewiglich! 30 Gehe hin, sprich zu ihnen: Kehret in eure Zelte zurück! 31 Du aber bleibe hier bei mir, und ich will zu dir reden alle die Gebote und die Satzungen und die Rechte, welche du sie lehren sollst, damit sie sie tun in dem Lande, das ich ihnen gebe, es zu besitzen. – 32 So achtet denn darauf, zu tun, wie Jahuwah, euer Gott, euch geboten hat; weichet nicht ab zur Rechten noch zur Linken. 33 Auf dem ganzen Wege, den Jahuwah, euer Gott, euch geboten hat, sollt ihr wandeln, auf daß ihr lebet und es euch wohlgehe, und ihr eure Tage verlängert in dem Lande, das ihr besitzen werdet.

5. Mose 6

1 Und dies sind die Gebote, die Satzungen und die Rechte, welche Jahuwah, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren, damit ihr sie tuet in dem Lande, wohin ihr hinüberziehet, um es in Besitz zu nehmen; 2 auf daß du Jahuwah, deinen Gott, fürchtest alle Tage deines Lebens, um zu beobachten alle seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir gebiete, du und dein Sohn und deines Sohnes Sohn, und auf daß deine Tage sich verlängern. 3 So höre denn, Israel, und achte darauf, sie zu tun, damit es dir wohlgehe, und ihr euch sehr mehret – so wie Jahuwah, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat – in einem Lande, das von Milch und Honig fließt! 4 Höre Israel: Jahuwah, unser Gott, ist ein einziger Gott! 5 Und du sollst Jahuwah, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. 6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein. 7 Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest, und wenn du auf dem Wege gehst, und wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst. 8 Und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern sein zwischen deinen Augen; 9 und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben. 10 Und es soll geschehen, wenn Jahuwah, dein Gott, dich in das Land bringt, das er deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, dir zu geben: große und gute Städte, die du nicht gebaut hast, 11 und Häuser, voll von allem Gut, die du nicht gefüllt, und gehauene Zisternen, die du nicht gehauen, Weinberge und Olivengärten, die du nicht gepflanzt hast, und du essen und satt werden wirst: 12 so hüte dich, daß du Jahuwahs nicht vergessest, der dich herausgeführt hat aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft. 13 Jahuwah, deinen Gott, sollst du fürchten und ihm dienen, und bei seinem Namen sollst du schwören. 14 Ihr sollt nicht anderen Göttern nachgehen, von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind; 15 denn ein eifernder Gott ist Jahuwah, dein Gott, in deiner Mitte: damit nicht der Zorn Jahuwahs, deines Gottes, wider dich entbrenne, und er dich vertilge vom Erdboden hinweg. 16 Ihr sollt Jahuwah, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn zu Massa versucht habt. 17 Ihr sollt fleißig beobachten die Gebote Jahuwahs, eures Gottes, und seine Zeugnisse und seine Satzungen, die er dir geboten hat. 18 Und du sollst tun, was recht und gut ist in den Augen Jahuwahs, auf daß es dir wohlgehe und du hineinkommest und das gute Land in Besitz nehmest, welches Jahuwah deinen Vätern zugeschworen hat, 19 indem er alle deine Feinde vor dir ausstößt, so wie Jahuwah geredet hat. 20 Wenn dein Sohn dich künftig fragt und spricht: Was bedeuten die Zeugnisse und die Satzungen und die Rechte, welche Jahuwah, unser Gott, euch geboten hat? 21 so sollst du deinem Sohne sagen: Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten, und Jahuwah hat uns mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt; 22 und Jahuwah tat vor unseren Augen große und verderbenbringende Zeichen und Wunder an Ägypten, an dem Pharao und an seinem ganzen Hause; 23 und uns führte er von dannen heraus, um uns herzubringen, uns das Land zu geben, welches er unseren Vätern zugeschworen hat. 24 Und Jahuwah hat uns geboten, alle diese Satzungen zu tun, Jahuwah, unseren Gott, zu fürchten, uns zum Guten alle Tage, daß er uns am Leben erhalte, wie es an diesem Tage ist. 25 Und es wird unsere Gerechtigkeit sein, wenn wir darauf achten, dieses ganze Gebot vor Jahuwah, unserem Gott, zu tun, so wie er uns geboten hat.

Der ewige Bund

Der NEUE BUND mit JAHUWAH war und ist der EWIGE BUND, in die Herzen der Kinder Gottes geschrieben. Er war schon in die Herzen von Abraham, Isaak und Joseph geschrieben.

Der ALTE BUND war ein notwendiger Schritt für die versteinerten Herzen der Israeliten. Versteinert in der Knechtschaft in Ägypten. Aber auch schon versteinert bei den Brüdern Josephs, bevor sie nach Ägypten zogen. Darum auch die Steintafeln, weil die Herzen versteinert waren.

Heute ist dieses Ägypten der ganze Erdkreis. Ägypten ist der Typus für diese Übertragung in den vergrößerten Antitypus. Der Sohn Jahuwahs war der ERSTLING, der den EWIGEN BUND wieder zum Leben erweckte.

Die Zehn Gebote im AT

Das 1. Gebot

Ich bin Jahuwah, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das 2. Gebot

Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel, und was unten auf der Erde, und was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jahuwah, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, ja, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen; und der Güte erweist, auf Tausende hin, an denen, die mich lieben und meine Gebote beobachten.

Das 3. Gebot

Du sollst den Namen Jahuwahs, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn Jahuwah wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht.

Das 4. Gebot

Gedenke des Sabbathtages, ihn zu heiligen. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; aber der siebte Tag ist Sabbath dem Jahuwah, deinem Gott: du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd, und dein Vieh, und dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat Jahuwah den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tage; darum segnete Jahuwah den Sabbathtag und heiligte ihn.

Das 5. Gebot

Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf daß deine Tage verlängert werden in dem Lande, das Jahuwah, dein Gott, dir gibt.

Das 6. Gebot

Du sollst nicht töten.

Das 7. Gebot

Du sollst nicht ehebrechen.

Das 8. Gebot

Du sollst nicht stehlen.

Das 9. Gebot

Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten.

Das 10. Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus; du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat.

Die Zehn Gebote im NT

Quelle Wikipedia

In der Onlinebibliothek Wikipedia werden die Wiederholungen der Zehn Gebote im Neuen Testament gut zusammengefasst.

Der Neue Bund

Sehr vielen Menschen sind die 6 Gebote (5 bis 10) bereits ins Herz gelegt, denn sie betreffen das Verhältnis der Menschen zueinander.

Die Gebote 1 bis 4 dringen gerade in die Herzen jener Menschen vor, die von unserem Erlöser berührt werden. Mehr und mehr hören seine Stimme, so dass auch diese Gebote bis zur Wiederkunft Jahuschuahs zum Leben erweckt werden.

Menü